Die Schuldrechtliche Vereinbarung ist da – wie geht es weiter?
Nachdem der Tarifvertrag zunächst gescheitert ist, sind viele Baustellen offengeblieben. Wir wollen mit euch an folgenden Punkten arbeiten:
Gehalt: Löhne rauf!
Wir fordern eine Erhöhung der Stundenentgelte anhand der von den Bundestarifkommissionen von GEW und ver.di beschlossenen Tarifforderungen auf mindestens 16,50 €/h im 1. Jahr der Beschäftigung und mit Erfahrungsstufen steigend.
Mindestvertragslaufzeiten: Verlässliche Verträge statt krude Ausnahmen!
Wir fordern eine konsequente Umsetzung der durch die schuldrechtliche Vereinbarung festgelegten Mindestvertragslaufzeiten von einem Jahr.
Arbeitszeit: Überstunden bezahlen!
Wir fordern eine Entlohnung von Fortbildungs-, Vorbereitungs-, Nachbereitungs- und Korrekturzeiten für Tutor*innen.
Wir fordern Zeitzuschläge für dienstvertraglich festgelegte Tätigkeiten am Wochenende.
Mindeststundenumfänge: Mit einem Einkommen auskommen!
Wir fordern einen Mindeststundensatz von vierzig Stunden im Monat!
Arbeitsbedingungen: Studentisch Beschäftigte als Personal behandeln!
Wir fordern, dass studentische Beschäftigte nicht mehr als Sachmittel geführt werden.
Wir fordern, dass studentische Beschäftigte einen angemessenen Zugang zu Arbeitsplatz und Arbeitsmitteln erhalten.
Information: „Fremdwort“ Arbeitsrecht?
Wir fordern, dass alle studentisch Beschäftigten vom Arbeitgeber umfassend über ihre Rechte aufgeklärt werden.
Mitbestimmung: Unsere Interessen vertreten!
Wir fordern einen eigenen studentischen Personalrat, der für unsere Rechte einsteht.
Kommunikation: Mehr Transparenz!
Wir fordern von den Hochschulleitungen einen E-Mail-Verteiler, der die Dienstadressen sämtlicher studentisch Beschäftigter enthält.
Wir fordern einen Evaluationsplan zur Umsetzung der Schuldrechtlichen Vereinbarung, in den alle Beteiligten involviert sind.
Tarifverträge einhalten!
Wir fordern, dass Hilfskraftstellen, die keinen wissenschaftlichen Bezug haben wie in der Zentralbibliothek oder technischen Dienst im Rechenzentrum, nach Tarif bezahlt werden.
Unser vollständiges Positionspapier findet Ihr hier: